SPRACHLIEBE - MIT LUST UND LIEBE SPRECHEN
WORTSAMMLUNG VON A BIS Z
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Auch mit der Aktualisierung dieser Website am 22.02.2022 sind auf fast allen Seiten dieser
WORTSAMMLUNG VON A BIS Z zahlreiche neue Einträge zu finden.
Seit Anfang des Jahres 2021 habe ich die neuen Wörter immer an den Anfang der jeweiligen Seite gestellt und einige von ihnen auch ausführlich kommentiert - zum Beispiel diese:
•
"antiautoritäter Naturgarten" und
"Armenarzt" auf
A, .
•
"Corona" auf
C (Sorry, das muss sein, das Wort gehört nun einmal
zu den gegenwärtig wichtigsten "Zeitwörtern") ,
•
"Gunst" und
"Günstling" auf
G - dieses Wort scheint neu
in Mode zu kommen.
• Die Seite
KULTUR wird bereichert um das äußerst seltene Wort
"Friedenskultur".
• Unbedingt erwähnt werden müssen die neuen Einträge auf der Seite
MILITÄR:
"Bomber der Nation" und "Biowaffenforschungslabor"
und leider auch die perverse Worterfindung "Kulturkrieg".
Letzteres gehört NICHT in die Sammlung "Kultur"!
Auf
L folgen
"niedrigschwellig" ("niedrigschwellige Impfangebote"), auf
P wird die Sammlung zu
"privilegiert" erweitert um
"kündigungsschutzprivilegiert" (ein Lehrstück in Sachen Solidarität und Menschlichkeit),
S bietet neu das Wort
"standesgemäß" an, mit einem ausführlichen Begleittext zu Fragen der Einteilung von Menschen in Gruppen, der als Letztes 2G und 3G als Beispiel bietet. Auch die "Volk"-Sammlung hat neue Wörter im Angebot: vom "Volksakku" bis zum "Volksschullehrer".
Für einzelne Wörter gibt es separate Seiten:
→ ARBEIT
→ DEMOKRATIE
→ FLÜCHTLINGE
→ GELD (neu am 31.05.2021)
→ GLÜCK
→ KINDER
→ KULTUR
→ LÜCKE
→ MENSCH
→ MILITÄR
→ SPRACHE
→ STEUERN (neu am 31.10.2021)
→ TEIL UND TEILEN
→ VOLK
Auf weiteren Seiten biete ich:
DIE SCHUBKÄSTEN-ÜBERSICHT - die einzelnen Wörter dieser Wortsammlung werden in verschiedene Rubriken eingeordnet bzw. "in Schubkästen sortiert", z. B. in "amts-deutsch", "markt-deutsch", "Volksmund".
SONDER-WORT-MELDUNGEN - Notizen über einzelne, ganz besondere Wörter
WORTSAMMLUNGEN ANDERER LEUTE - z. B. die "Schlüsselbegriffe" der Brockhaus-Enzyklopädie, ein "ABC der Menschheit" ...
(neue Extra-Seite ab 31.12.2020)
Weiter unten finden sich noch ein paar Notizen:
Zur Idee dieser Wortsammlung
Doch zuvor gibt es:
Eine kleine Einführung in den Aufbau und das Grundprinzip dieser WORTSAMMLUNG VON A BIS Z
Da
die Sammlung zu einzelnen Wörtern inzwischen recht umfangreich geworden ist, habe
ich diese
als separate Seiten angelegt, z. B. zu den Begriffen "Arbeit", "Demokratie" und "Volk".
Die Übersicht ist oben, direkt unterhalb der ABC-Leiste zu finden.
Quellen werden nur gelegentlich genannt, soweit es mir sinnvoll erscheint.
Damit die Sammlungen übersichtlich bleiben, habe ich die Quellenangaben für die meisten Wörter, Wortgruppen und Textstellen zwar für mich notiert, aber zumeist nicht öffentlich angefügt.
Sollte sich also jemand für eine exakte Quellenangabe interessieren, die hier nicht genannt ist, genügt eine Nachricht
(s. u. "Feedback + Kontakt") und ich lasse sie ihm zukommen.
Für Wörter, die sehr häufig und in verschiedenen Medien auftauchen, erfolgt keine Quellenangabe.
Häufig genutzte Quellen werden hier nur mit ihrem Quellenkürzel angegeben. Dann führt ein in eckigen Klammern stehender, hochgestellter Link auf die ausführlichen Angaben im
QUELLENVERZEICHNIS.
Die Hauptquelle meiner Wortsammlung ist die "Mitteldeutsche Zeitung"(Quellenkürzel "MZ"), die Regionalausgabe für Wittenberg und Gräfenhainichen - nähere Angaben siehe Quelle MZ.
Ich hoffe, aus diesen Notizen wird nebenbei ersichtlich, dass alle Wörter "handgesammelt" sind, immer aus einem konkreten Bezug heraus, den ich i. a. ebenfalls notiert habe. Ich habe also nicht einfach mal gegoogelt und dann alles, was ich finden konnte, abgeschrieben.
Wenn es
gedankliche Verbindungen zu weiteren Wörtern gibt, wird in
"siehe auch" auf dieses Wort innerhalb der Wortsammlung verlinkt.
Als
Beispiel sei erwähnt:
Bei der "Armutsquote" gibt es keine Quellenangaben, da es ein allgegenwärtiges Wort ist. Ihr "Schubkasten"ist "amts-deutsch". Der Verweis
"siehe auch" führt auf das Wort "Quote".
Das "
KLATSCHWEIB" wird schließlich zahlreiche der hier in der WORTSAMMLUNG zusammengetragenen Beispiele auswerten bzw. "durch den Kakao ziehen", seinen "Senf dazu geben". So setzt es sich z. B. im Thema
›MITGLIEDERINNEN‹ heftig mit dem feministischen Endungskult auseinander.
In Vorbereitung auf diese Arbeit des Klatschweibes werden die einzelnen Wörter dieser Wortsammlung in verschiedene Rubriken eingeordnet bzw. "in Schubkästen sortiert", z. B. in "amts-deutsch", "markt-deutsch", "Volksmund".
Das Wort "
SCHUBKÄSTEN" erschien mir als Bezeichnung sehr anschaulich wegen seiner Verbindung zum weit verbreiteten
"Schubkasten-Denken". Mitunter bilden die Wörter in einem solchen "Schubkasten"
eine Art "Subsprache", die von bestimmten Menschen bevorzugt verwendet wird, ähnlich wie
das "Fachchinesisch" bestimmter Berufe (z. B. Ärzte, Wissenschaftler, Juristen).
Die Sortierung einzelnen Wörter in Schubkästen ist oft nicht ganz einfach. Bei einigen Wörtern überlege ich noch, wo ich sie am besten einordne, oder habe die Sortierung aus Zeitgründen auf später verschoben.
Die Bezeichnung der einzelnen "Schubkästen" ist eine vorläufige.
Ich sortiere bzw. unterscheide dabei
- nach
Wortinhalt (z. B. "amts-deutsch", "heiter-spielerisch"),
-
nach der
Wortart (z. B. "gaanz laange Wörter"),
- Wörter rund um einen
Basisbegriff (z. B. "Kultur") und
- Sammlungen zu einem
Oberbegriff (z. B. "Titel, Ämter, Berufe")
Viele Wörter passen durchaus in mehrere Schubkästen.
Sehr oft sind z. B. die nach dem Inhalt gesammelten "amts-deutschen" Wörter gleichzeitig von der Wortart her "gaanz laange Wörter". Das ist sicher für die meisten nicht gerade überraschend.
In anderen Fällen sind die Grenzen zwischen einzelnen Fächern nicht eindeutig festlegbar .
Als Beispiel seien "neu-deutsch", "mode-deutsch", "welt-deutsch" und "Zeitgeist" genannt. Dabei kann sich z. B. im Nachhinein zeigen, dass eine Einsortierung geändert werden muss.
Ein
Beispiel ist das Wort "Handy" - gehört es zum einfachen "neu-deutsch" oder zum "Zeitgeist"? Das hängt davon ab, ob es sich dauerhaft in der Sprache verankert, oder ob es in absehbarer Zeit wieder verschwinden wird. Zum "welt-deutsch" wird es als ur-deutsche Erfindung vermutlich nie gehören.
Die Übersicht der bisher angedachten "Schubkästen" (Rubriken) gibt es in der
SCHUBKÄSTEN-ÜBERSICHT. Dort informiere ich auch über weitere Details zu den Sammel- und Sortier-Kriterien.
Noch ist nicht alles "rund" bei der Gestaltung der "SCHUBKÄSTEN", Veränderungen sind "vorprogrammiert"
A1
Eine Auswahl dieser Sammelergebnisse habe ich nun hier in der Wortsammlung begonnen zusammenzustellen.
Ich hoffe, dass viele Leser mit Vergnügen in diesem Thema stöbern werden. Und ich hoffe, dass meine Sammlung beitragen kann, die Aufmerksamkeit für unsere schöne Sprache zu erhöhen, pfleglicher mit ihr umzugehen und vor allem sie als kleines Kunstwerk in ihren vielen Nuancen zu genießen.
Zur Idee dieser Wortsammlung
Meine
"WORTSAMMLUNG VON A BIS Z" habe ich über viele Jahre aufgebaut. Sie enthält Beispiele sowohl von "ausgewachsenem Blödsinn" und hässlichen Wörtern als auch von solchen, die typisch für unseren heutigen Zeitgeist sind. Es gibt Wörter, die vom Aussterben bedroht sind oder solche, die hoffentlich bald aussterben werden.
Vor allem finden sich hier jedoch auch
schöne, klangvolle Wörter sowie Wörter, die den lebendigen Wandel und die weiter wachsenden Ausdrucksmöglichkeiten unserer Sprache sichtbar machen.
Als ich vor ca. 20 Jahren begann, diverse Sprachbeispiele für einen schlechten Umgang mit unserer schönen deutschen Muttersprache zu sammeln, gab ich dem Ordner im Computer den Namen
"LQI" (Lingua Quarti Imperii - Die Sprache des Vierten Reiches).
Auslöser dafür war
das Buch von Victor Klemperer, das mir die Augen geöffnet hatte für die noch immer vorhandenen schleichenden, unauffälligen faschistoiden Tendenzen in unserer Sprache, die aus der Zeit des "Dritten Reiches" bis in die Gegenwart reichen.
Victor Klemperer hat selbst noch diese Abkürzung "LQI" geprägt - er sah die Gefahr bereits damals für ganz Deutschland. Der Respekt vor dieser seiner Arbeit - die er leider nicht mehr in ein Buch packen konnte - verbietet es, für irgendwelche eigenen Sprachanalysen dieses "LQI" öffentlich zu verwenden.
Das Buch von Victor Klemperer "LTI. Notizbuch eines Philologen" (auch: LTI - Lingua Tertii Imperii - Die Sprache des Dritten Reiches) hat mich sorgfältiges Beobachten der Sprache gelehrt. Es wurde prägend für mein Leben.
Ich stelle es kurz vor auf der Seite
KLEMPERER - LTI (in LESESTOFF (SPR) hier im Thema SPRACHLIEBE)
Allerdings
hat sich inzwischen meine Sprach-Sammlung wesentlich erweitert und enthält nicht nur Beispiele für gefährliche oder bedrohliche Tendenzen in unserer Alltagssprache. Auch viele "einfach dumme" Formulierungen, diverse Kuriositäten, liebenswerte neue und alte Wörter usw. reizten und reizen zum Sammeln.