banner hum - HUMAMISMUS, DER GLAUBE AN DAS GUTE IM MENSCHEN

Die zukünftige Weltgemeinschaft aller Menschen
benötigt dringend eine geistige
(philosophisch-weltanschauliche) Basis,
die "gemeinschaftsstiftend" wirkt.

Angesichts der nicht nur geistigen Auseinandersetzungen unserer Zeit könnte der HUMANISMUS die geeignetste Basis sein, alle Menschen, Religionen und Weltanschauungen zu verbinden für die dringend notwendige Zusammenarbeit aller  (Menschen wie Staaten) im Interesse einer geeinten Menschheit und der ganzen Erde.

Viele Aufgaben, die vor der Menschheit stehen, lassen sich nicht mehr mit den alten Methoden von Konkurrenz, Krieg, Vorherrschaftsstreben und Egoismus lösen:
von den Herausforderungen durch den Klimawandel über die Zusammenarbeit bei gesundheitlichen Fragen wie der aktuellen Gefahr durch das Corona-Virus bis zu Wissenschaft, Raumfahrt und internationalem Handel - all das funktioniert nur in einer Welt, die friedlich nach Lösungen sucht und den Interessenskonsens in den Mittelpunkt stellt.

Warum ich den Humanismus (den Humanismus, wie er aus meiner Sicht sich für die Zukunft entwickeln muss) als die einzige geistige Basis sehe:
Weil es bisher keine Religion und keine einzige Weltanschauung, keine Wissenschaft, Philosophie oder Kunst, nicht der Sport und nicht einmal die globale Vernetzung durch Internet und Flugverkehr, keine politische Strategie und auch nicht die Zusammenarbeit im Rahmen der UNO und auch kein Appell an die Vernunft geschafft hat, ein einigendes Band für alle Völker und Nationen, alle Gruppen und Regionen der Welt hervorzubringen.

In diesem Sinne glaube ich an eine neue "Renaissance" seiner Ideen ...

Doch vorerst muss man sich fragen, welcher Humanismus gemeint ist.
Es scheint viele verschiedene Spielarten zu geben.
Jede hält sich für die alleinseligmachende und duldet keine anderen Götter bzw. Hintergrund-Religionen oder Hintergrund-Weltanschauungen als die eigenen.
Viele halten ihn sogar lediglich für eine geistige Strömung in einer längst vergangenen historische Epoche.

Heute finden sich vor allem Vorstellungen von einerseits einem "evolutionären" (atheistischen) Humanismus und andererseits einem "christlichen" Humanismus.
Hinzu kommen sogenannte "Transhumanismus"-Vorstellungen.
Schon dieses Wort macht mir Angst: "trans" - über / jenseits  des traditionellen Humanismus, gar ein Humanismus jenseits des Menschen?
Auch dieser Frage werde ich mich widmen.

Diese Aufspaltung des Humanismus wirft die Frage auf, ob der eine besser oder schlechter als der andere ist, ob es vielleicht gar eine Strömung gibt, die besser als alle anderen, "die beste" ist und diese anderen somit überflüssig macht.

Ich konzentriere mich auf diese Gegenüberstellung:
Der atheistische Humanismus oder der christliche Humanismus - welcher ist der "bessere"?
Grüßt hier vielleicht Lessings "Ringparabel" aus "Nathan, der Weise"?
Oder ist diese Gegenüberstellung schon der falsche Gedankenansatz?

Ich will mit diesem Thema auch für eine "Versöhnung innerhalb des einen unteilbaren Humanismus" argumentieren.
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Die bisherigen Texte wurden starkt verändert, eine Unterseiten habe ich zum 04.11.2023 entfernt, da das Thema völlig neu strukturiert und getextet werden muss.

Zur Zeit gibt es diese Unterseiten:
ERSTE NOTIZEN
LESESTOFF (HUM)  mit zum 04.11.2023 ersten Hinweisen