MÄNNER + FRAUEN
GESCHLECHTERKAMPF - EIN SINNLOSES GEGENEINANDER
MISANDRIE - MÄNNERHASS
Es kann auf der Erde keinen Frieden geben,
solange in der Liebe Krieg ist.
Die Entstehung gewaltfreier Kulturen kann nur eintreten, wenn der Geschlechterkampf gründlich überwunden wird.
Sabine Lichtenfels A1
Misandrie, Männerhass ist eigentlich in der Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar.
Deshalb will ich mich einmal auf die Suche nach Spuren im Internet machen. Jetzt - Ende Januar 2020 - finde ich bei Google diese Verteilung von Fundstellen:
(in Klammern ggf. Wikipedia - Abrufstatistik der vergangenen 90 Tage)
Misanthropie 924.000 (rund 70.000)
Menschenhass 87.300
Menschenfeind 340.00
(Menschenfeindschaft - ein eher ungebräuchliches Wort - trotzdem 7.720 Fundstellen)
Menschenverachtung 235.000
Misandrie 92.700 (rund 13.000)
Männerhass 53.100
Männerfeindschaft 15.600
Männerfreundschaft 265.000
Männerverachtung
2.430
Misogynie 569.000 (rund 75.600)
Frauenhass 64.200
Frauenfeindschaft 12.100
Frauenfreundschaft 220.000
Frauenverachtung 36.000
"Alter privilegierter weißer Mann" ist übrigens laut Jürgen von der Lippe eine dreifache Diskriminierung: wegen der Hautfarbe, wegen des Alters und wegen des Geschlechts.
Männerfeindlich würde ich diese Titulierung eigentlich nicht nennen, oder liege ich da falsch? Es geht darum, was damit gemeint ist, was gesagt werden soll - und das ist auch hier etwas ganz anderes:
Es geht um die Vormachtstellung einer bestimmten, ganz spezifischen Gruppe von Menschen in der Welt: die die Macht haben, das Geld haben, das Sagen haben.
Die sind zufällig weiß, alt und männlich.
Bestünde diese machthabende Gruppe aus grünen Marsweibchen, würden die sich vielleicht auch diskriminiert fühlen, wenn sie im Kontext von Macht und Geld nicht als Machthaber und Superreiche, sondern
mit abwertendem Unterton als "grüne Marsweibchen" beschrieben würden.
Das wäre dann auch eine Spielart von Rassismus, genauso wie Männer- oder Frauenfeindlichkeit ganz allgemein eine Spielart von Rassismus ist.
Man muss die Dinge beim
richtigen Namen nennen.
Sonst werden Feindbilder geschaffen, die wie in diesem Fall auch Männer als Zielgruppe haben können.
Wo es Frauen gut geht, kann es Männern nicht schlecht gehen.
Auf der "Matriarchatstagung" der Evangelischen Akademie hier in Wittenberg im Februar
1998 fiel dieser ermutigende Satz.
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↑Anmerkung A1
(siehe
LICHTENFELS, S. in DIE BESTEN GEDANKEN » VISIONEN, These 2 "Beendigung des Geschlechterkampfes")