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NEUE WEGE   -  NEUE-WEGE-BLOG

NEUE-WEGE-BLOG 2019


Hier will ich chronologisch  - in der Reihenfolge, wie ich von ihnen erfahre - aktuelle Informationen (über Bücher, Websites, Veranstaltungen, Meinungen von Einzelpersonen usw.) sammeln zu der Frage: 

Wo und wie zeigen sich heute schon die "Keime des Neuen", die "neuen Wege" für ein wünschenswerte Zukunft?

- Kleine Beispiele aus dem Alltag
         - Flugscham (Notiz vom 31.12.2019)
- Proteste zeigen - viele Menschen wünschen sich einen anderen Weg in die Zukunft  
        - Greta Thunberg    (Notiz vom 22.02.2019)
        - Volksbegehren in Bayern für Artenvielfalt (Notiz vom 22.02.2019)


Kleine Beispiele aus dem Alltag


Flugscham
Erst Anfang des Jahres 2019 habe ich dieses Wort aufgeschnappt - es beschreibt (wenn ich das richtig verstanden habe) das Schamempfinden von Menschen, die den massenhaften Flugverkehr für schädlich halten und deshalb sich schämen würden, mit dem Flugzeug zu verreisen.
Auch das möchte ich zu den "Keimen des Neuen" zählen, in denen sich die zukünftige Denkweise schon heute zu erkennen gibt: der verantwortungsbewusste Umgang mit den Ressourcen, der Schutz der Umwelt.


Proteste zeigen - viele Menschen
wünschen sich einen anderen Weg in die Zukunft


Greta Thunberg
Natürlich steht hier an vorderster Stelle die junge Schwedin, Greta Thunberg, die auf der Klimakonferenz in Katowice  ("Weltklimagipfel")
einen Appell an die Ländervertreter richtete. Dabei sagte sie u. a.:"Ihr sprecht nur darüber mit den immer gleichen schlechten Ideen weiterzumachen, die uns in diese Krise geführt haben. Und das obwohl die einzige vernünftige Entscheidung wäre, die Notbremse zu ziehen." und"Ich will ...einen Planeten, auf dem wir leben können. Unsere Zivilisation wird dafür geopfert, dass ein paar wenige Menschen, auch weiterhin enorme Summen an Geld verdienen zu können. Unsere Umwelt wird geopfert, damit reiche Menschen in reichen Ländern wie meinem im Luxus leben können." und"Ihr sagt, dass ihr eure Kinder über alles liebt. Und trotzdem stehlt ihr ihnen ihre Zukunft, direkt vor ihren Augen."(Text aus dem Video übernommen - Rede in englisch, Übersetzung ins Deutsche als Untertitel - siehe www.facebook.com/ZeitimBild/videos/360750737825010/»externer Link« - angesehen und auch auf meiner Facebook-Seite verlinkt im Februar 2019.
Der Text ist auch zu finden unter:
kontext-tv.de/de/blog/greta-thunberg-zur-un-klimakonferenz-der-wandel-kommt-ob-ihr-wollt-oder-nicht »externer Link«, angesehen am 20.02.2019)


Im Januar sprach sie dann auch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos (22. bis 25. Januar 2019) und forderte die Erwachsenen auf, die Interessen der Kinder zu berücksichtigen.

Ihr Engagement breitet sich aus, führt in vielen europäischen Ländern zu Schulstreiks. Erwachsene - auch hier in Deutschland - sind entsetzt.
Offenbar haben sie nicht begriffen, was die Kinder begriffen haben:
Was nützt ihnen die ganze Bildung, wenn sie keine Zukunft mehr haben, für die sie sie benötigen. Wer will schon auf einer kaputten Erde leben ...

Volksbegehren in Bayern für Artenvielfalt
Auch das war eine Sensation: Ein Volksbegehren in Bayern benötigte Unterschriften von
10 Prozent der wahlberechtigten Bürger. Der Zeitrahmen war eng, das Prozedere umständlich, der Erfolg sensationell: statt der 10 Prozent unterschrieben 18,4 Prozent, mehr als 1, 74 Millionen Menschen, die Forderung nach einem besseren Naturschutzgesetz. Nun schießen natürlich viele Medien gegen diese Bürger, sie würden den Bauern schaden.
Offenbar wirkt das gleiche, kurzsichtige Denkprinzip wie oben gegenüber Greta Thunberg. Denn was nützt den Bauern ein schlechtes Naturschutzgesetz, wenn die Natur - u. a. durch die heutige invasive Landwirtschaft - zerstört wird.  Dann können sie ihre Arbeit auch nicht mehr weiter führen.
Ein Beispiel aus dem vorgeschlagenen Naturschutzgesetz zeigt das Problem:
Es wird gefordert (nicht nur auf der Basis der Freiwilligkeit gewünscht), dass an allen Gewässern ein Uferstreifen von 5 Metern nicht landwirtschaftlich bewirtschaftet wird.
Das ist in Bayern noch nicht Gesetz, aber in allen anderen Bundesländern schon.
Bauern sagen: Wir sind doch nicht allein Schuld an der Situation. Auch die Feinstaubbelastung und der Flugverkehr zerstören die Umwelt.

In großer Sorge hoffe ich auf baldige Einsicht der Bauern. Gemeinsam mit ihnen für den Erhalt der Umwelt zu sorgen, dürfte helfen, auch die anderen Verursacher zum Umdenken und zum verantwortungsbewussten Handel zu bewegen.
(siehe auch volksbegehren-artenvielfalt.de »externer Link«)