Summe (in €) | Verwendungszweck | Quelle |
900.000 Euro | Pflaster des Innenhofes zwischen Lutherhaus und Augusteum, das zwar der Stiftung Luthergedenkstätten gehört, von der Stadt Wittenberg aber mit finanziert wurde | MZ 24.06.2017, S. 9, Überschrift: "Nagelneues Lutherpflaster" |
23 Millionen | Kirchentag (25. - 28.05.2017 in Berlin und in Wittenberg insgesamt), die Hälfte davon wird durch Steuergelder finanziert |
www.faz.net, 21.05.2017: VW sponsert Evangelischen Kirchentag |
8 Millionen | Elbwiesen: Umgestaltung für den Abschlussgottesdienst zum Kirchentag am 28.05.2017, anschließende Renaturierung |
MZ 20.05.2017, S. 3 - Angaben laut Kirchentags-Pressesprecher Christof Vetter |
> 50 Millionen | Freistaat Thüringens Investition (!) in die Vorbereitung des Jubiläumsjahres |
Ostthüringer Zeitung 23.05.2017 online: Martin Luther vom Sockel holen, ohne ihn und seine Ideen zu verlieren |
500 Millionen Euro (wörtlich: "mehr als eine halbe Milliarde") |
Investition in die Lutherstadt, "um sie für dieses Jubiläum chick zu machen" und "Ob genügend Gäste kommen und genügend Geld hinterlassen ("hinterlassen" steht in der Textunterzeile) ? So genau will keiner rechnen. Viele sagen: Das Reformationsjubiläum lässt sich gar nicht mit Geld aufwiegen." |
Deutsche-Welle-Video (4 min) auf Youtube:
Ein Segen? Lutherbusiness für Wittenberg , DW Deutsch |
~ unbezahlt | Arbeitsleistungen von echten ehrenamtlichen Helfern, von "Voluteers", die über den "Bundesfreiwilligendienst" ein paar Euro Taschengeld bekommen, usw. |
siehe Video "Ein Segen? ..." ↑ |
mehrere Summen: | 44 Millionen Euro: Förderung des Reformations-Jubiläums durch den Bund, Förderungen durch Bundesländer, darunter Sachsen-Anhalt: 83 Millionen, staatliche Förderung des Kirchentages 2017: "über 10 Millionen Euro" |
Interview mit Margot Käßmann auf "Planet Interview" vom 24. Mai 2017 (Interview selbst wurde bereits im Januar geführt): "BamS-Expertin deckt auf: Luther hat Bibel falsch interpretiert." Von dort führt ein Link auf diese Website "fowid.de", auf der eine Schätzung der Ausgaben erfolgt: "Kosten der Lutherdekade 2008 bis 2017" |
10 x 5 Millionen und mehr | Die Bundesregierung im Jahr 2014: »Es besteht die politische Absicht, im Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bis zum Jahre 2017 jährlich 5 Mio. Euro einzustellen. Hinzu kommen weitere Beiträge der Bundesregierung entsprechend der jeweiligen Kernkompetenz der einzelnen Ressorts. |
siehe pdf: "Die Bundesregierung und das Reformationsjubiläum" auf luther2017.de/~ |
22 Millionen | Feierlichkeiten des Jahres 2017 wie "Konfi-Camp", Kirchentage auf dem Weg und Festgottesdienst in Wittenberg am 28.5. Beitrag verweist auf die Dreiteilung der Finanzierung Staat-Kirche-Sponsoren/Eintrittskarten |
mdr.de beruft sich in seinem Beitrag "Rund um den Kirchentag: Woher das Geld für das Jubiläum kommt" auf den Geschäftsführer des Vereins "Reformation 2017", Ulrich Schneider Zitat aus mdr.de: |
50 Millionen 25 Millionen |
Aktionen im Reformationsjahr insgesamt, der größte Posten ist die "Weltausstellung Reformation" mit | "Der Verein plant, mit Einnahmen aus Eintrittsgeldern insgesamt bei "plus minus Null" herauszukommen, da er nach dem Ende des Festjahres wieder aufgelöst wird." |
80,2 Millionen davon 58 Millionen 17 Millionen |
Wird das Geld "investiert oder ausgegeben" - oder wird es gar "verbrannt"? hat das Land Sachsen-Anhalt seit Beginn der Lutherdekade im Jahr 2008 "investiert" bzw. "ausgegeben" - so genau wird in dem Bericht nicht unterschieden. für Baumaßnahmen für Kultur und wissenschaftliche Projekt |
Auch alle diese Angaben sind dem o. g. Beitrag von mdr.de entnommen. |
5 Millionen 1 Million |
aktuell 2017 Zuschüsse für Investitionen in Gemeinden Zuschuss zum Kirchentag Berlin / Wittenberg |
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Zitat ebenda: »Die Stadt Wittenberg selber gibt einer Sprecherin zufolge kein Geld für die Feierlichkeiten aus. Es gebe stattdessen eine Rahmenvereinbarung mit dem Reformations-Verein, der verschiedene Anlagen nutzen kann, ohne Gebühren dafür zu zahlen. Im Gegenzug erhalte man auch keine Beteiligung aus Eintrittsgeldern.« Was der Landkreis allein für die Sicherung der Veranstaltungen ausgibt, weiß ich nicht. |