banner luwi - LUTHERSTÄDTISCHES

MEIN WITTENBERG-BLOG 2016


Einige "handverlesene" - aus meiner Sicht besonders erwähnenswerte - Ereignisse, Veranstaltungen, Bücher, Zitate von Wittenbergern usw.  habe ich im Jahr 2016 hier festgehalten und kommentiert:

Die Notizen erfolgen "anti-chronologisch".


22.10.2016
Feierliche Einweihung des Asisi-Panoramas "Luther 2017" (oder  heißt es "Luther 1517"?)

02.10.2016
Feierliche Einweihung der Schlosskirche am 2. Oktober

18.08.2016
100-Euro-Goldmünze Luthergedenkstätten mit würdigem und kraftvollem Bundesadler (mit wichtigem Nachtrag am 07.10.2016)

14.07.2016
Sonderausstellung  von Skulpturen der Lobi, einem afrikanischen Volk
Es geschehen noch Zeichen und Wunder in Wittenberg. ...
(Nachtrag 31.10.2016 - die bis zum 31.10.2016 geplante Ausstellung ist bis Ende Januar 2017 verlängert worden.)

31.05.2016
Kommt der Papst nach Wittenberg?

13.05.2016
Am 2. Oktober 2016 werden Bundespräsident Joachim Gauck und Königin Margrethe II. von Dänemark dabei sein, wenn im Rahmen eines Festgottesdienstes die Schlosskirche wieder eingeweiht wird.
( aus "Wittenberger Sonntagsmagazin" [Quelle Wittenberger Sonntag] (online) vom 13.05.2016: www.wittenbergersonntag.de/artikel/5326/~ »externer Link«)

05.05.2016

Else-Hertzer-Ausstellung  vom 07.05.2016 bis 31.07.2016

22.04.2016
"Kura" und "Wbmotion" - zwei Wörter, die ab heute auch in "WITTENBERG VON A BIS Z"  zu finden sein werden: eine Kunst-Aktion der besonderen Art - Graffiti! - und ein Termin im Mai

12.03.2016
Das Lutherhaus (ehemaliges Wohnaus von Martin Luther und Familie sowie heute das größte reformationsgeschichtliches Museum der Welt) schließt vorübergehend. Eine Sonderausstellung tröstet darüber hinweg.

22.02.2016
"Frauen-Power"
Diese Veranstaltung am 18.03.2016  wird vom "Freundeskreis Julius-Riemer-Sammlung" organisiert und zeigt Frauenleben in Afrika und Asien

13.01.2016
Königlicher Besuch will Altarbehang sticken

01.01.2016
De Ginkgo offm Schlosshof - hie stand he noch unn hie war he wech. Een kleener Abjesang


22.10.2016
Feierliche Einweihung des Asisi-Panoramas "Luther 2017"
In dem Riesen-Rundbild, dem 360-Grad-Panorama kann man einen "spektakulären Blick ins Mittelalter" werfen, in die Stadt Wittenberg, wie sie damals ausgesehen haben könnte.
Asisi-Rundbilder haben guten Zulauf, die Besucherzahlen gehen in die Hunderttausende bis Millionen.
Die erste Planung sah eine Standzeit von vier Jahren vor, nun ist von "mindestens fünf Jahren" die Rede (siehe MZ [Quelle MZ] vom 22.10.2016, S. 1, 3 und 11), in denen das "Riesenbild", das "Monument" zu sehen sein wird.
Die MZ selbst ist sich nicht ganz einig, wie das Rundbild heißt:  "Luther 2017" (S. 1 und S. 3) oder "Luther 1517" (S. 11), wie es ursprünglich auch angekündigt worden war.
Auf der Website der MZ gibt es  unter der Überschrift:
Asisi-Panorama: Wie viele Luther-Figuren verstecken sich auf dem Kunstwerk?
weitere, sehr ausführliche Informationen, Fotos und Videos: www.mz-web.de/wittenberg/luther2017/asisi-panorama- ~.
Ich stutze bei dem Wort "verstecken".

In Konstanz - so ergeben die Recherchen - will auch jemand ein Asisi-Rundbild, eines über das Konzil von 1414 errichten. Damals wurde Jan Hus dort verbrannt. Sicher haben sich das damals viele Leute angesehen.
Dort schreien nicht alle "Hurra". Einige haben dem potentiellen Rundbild von Konstanz schon jetzt einen hässlichen Namen gegeben: "die Blechdose".

Erstaunlich ist die Beschriftung des "Blechkessels" hier in Wittenberg (Foto privat - B.K.):
                              Asisi-Panorama1   

"YADEGAR ASISIS - 360° PANORAMA" muss wohl genügen. Der Inhalt tut offenbar nichts zur Sache. Nirgends finde ich in der Nähe des Gebäudes einen weithin sichtbaren Hinweis auf "Luther 1517".

Nachtrag 06.12.2016: Inzwischen kann man auch das "Luther 1517" - in weißer Schrift links vom bisherigen Text - auf der Außenwand des Panoramas lesen. Das Foto ist vom 04.01.2017:       
                                        Foto vom Asisi-Panorama 

PS 15.01.2017: Das Panorama zieht wie ein Magnet die Besucher an. Die Bilanz zum Jahresende spricht von 50.000 Besuchern, mehr als erwartet worden seien.

Weitere Notizen rund um das Asisi-Panorama gibt es auf der Seite AUSSTELLUNGEN, NOCH UND NÖCHER


NACHTRAG am 04.11.2023:
Auf der Website der Tourist-Information der Lutherstadt Wittenberg
https://lutherstadt-wittenberg.de/sehen-entdecken/sehenswuerdigkeiten/asisi-panorama
kann man lesen, dass das Panorama ("die Sehenswürdigkeit der etwas anderen Art") noch bis zum 31.10.2024 in  Wittenberg zu sehen sein wird.

Außerdem findet sich dort dieser Text mit einer etwas seltsam anmutenden Formulierung:Die Idee der Panoramen ist aus der Tradition der Riesenrundbilder aus dem 19. Jahrhundert gewachsen und zeigt in beeindruckender Weise, wie eindrucksvoll eine bemalte Leinwand sein kann.Ach ja, das auf der Website abgebildete Außenfoto zeigt das Panorama in der Form ohne "LUTHER 1517". Haben die noch gar nicht gemerkt, dass der Schriftzug fehlt?

02.10.2016
Feierliche Einweihung der Schlosskirche am 2. Oktober

Menschen kamen (hoffentlich) nicht zu Schaden, nur ein stattlicher Ginkgo auf dem Schlosshof musste unnötigerweise sein Leben lassen (siehe 01.01.2016) bei der Restaurierung der Schlosskirche, der Restaurierung und Erweiterung des Schlosses.
Ja, das Schloss hat einen ganz modernen Anbau im Süden bekommen. Zwar hat der architektonisch nichts "schlosshaftes" mehr. Wie sich kleine Mädchen ein Schloss vorstellen, so sieht dieser Südflügel ganz und gar nicht aus, eher wie ein modernes Bürogebäude. Das Predigerseminar wird dort einziehen. Es feiert gerade seinen 200. Geburtstag, hatte zuvor seinen Sitz im "Augusteum".
Die Gesamtkosten belaufen sich auf runde 33 Millionen Euro.

Erste Notiz am 02.10.2016 vor dem Gottesdienst:
Wenn am heutigen Tag die Glocken läuten und zum Festgottesdienst einladen, werden auch Königin Margarethe II. von Dänemark (mit der selbst gestickten Altardecke, siehe auch 13.01.2016) und Bundespräsident Joachim Gauck sowie der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff, als Prominenz begrüßt werden.  Der Besuch der Königin ist kein Staatsbesuch, sie ist in ihrer Funktion als Kirchenoberhaupt der dänischen Kirche angereist, so wurde vorab informiert. Das sollte man wissen, dass es dort, in Dänemark,noch lange keine Trennung zwischen Staat und Kirche gibt. So wie bei uns.

Zweite Notiz am 04.10.2016, nach den Berichterstattungen:
Der Gottesdienst wurde auch in den "Einkaufstempel" (O-Ton MZ [siehe Quelle MZ] 04.10.2016, S. 7), das Einkaufszentrum am Marktplatz "Arsenal", übertragen, aber das war "keineswegs als Public Viewing" zu verstehen, die 300 Menschen dort feierten "wirklich Gottesdienst".  Geht so etwas überhaupt an einem ungeweihten Ort? Und dann noch in einem Tempel eines Konkurrenz-Gottes, des Gottes Mammon? Warum hat man nicht die Stadtkirche dafür gewählt?
Der Mitteldeutsche Rundfunk (mdr) übertrug die zwei Stunden Veranstaltung live.
In der Mediathek ist diese Übertragung vorläufig noch abrufbar:
www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-51570_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html »externer Link«
Mir fiel auf, dass bei der Berichterstattung immer nur von "der Königin" gesprochen wurde, obwohl es ja kein Staatsbesuch war.

Die Formulierung von Joachim Gauck in seinem Grußwort von den "Gebrauchsspuren gelebten Glaubens" gefiel mir besonders gut. Der war  ganz offiziell als Staatsoberhaupt anwesend, nicht als Pastor.

Dritte Notiz am 11.10.2016
Das "Antependium", die gestickte Altardecke von Königin Margarethe II, hat es in die Satiresendung "Extra 3" vom 05.10.2016 geschafft.


18.08.2016
100-Euro-Goldmünze Luthergedenkstätten mit würdigem und kraftvollem Bundesadler
Nicht jedem ist es vielleicht aufgefallen, dass die Sondermünzen der Bundesrepublik Deutschland auf der Rückseite zwar einen Bundesadler zeigen, dieser jedoch je nach Motiv auf der Vorderseite stark variiert. Seit geraumer Zeit habe ich mir eine Sammlung solcher Abbildungen zugelegt, an die 80 Stück sind es inzwischen. Denn es sind zauberhafte Bildchen - die Kreativität, mit der der Bundesadler dem jeweiligen Anlass angepasst wurde, ist überraschend und faszinierend.

Nun kommt eine weitere  Abbildung eines Bundesadlers hinzu - die von obiger Gedenkmünze, die im nächsten Jahr anlässlich des 500. Jahrestages des Beginns der Reformation erscheinen wird.
Für an dieser Stelle erwähnenswert halte ich diesen Fakt auch deshalb, weil im Text des Artikels (vom Wittenberger "Sonntag-Magazin" online - mit Abbildung beider Seiten der Münze und ausführlicher Beschreibung des Sujets, angesehen am 18.08.2016  www.wittenbergersonntag.de/artikel/6068/Zwei neue Münzen für 2017: Die Motive sind beschlossen »externer Link«)
besonders betont wird: "Die Wertseite zeigt den Bundesadler in würdiger und kraftvoller Form." Das möchte auch so sein, nichts wäre peinlicher gewesen, als wenn der Bundesadler albern oder schlapp daher gekommen wäre.

Spaßeshalber stelle ich einmal drei  weitere, aus meiner Sicht besonders gelungene Bundesadler auf 10-Euro-Münzen vor (Die Abbildungen aus der offiziellen Website der Deutschen Münze www.mdm.de habe ich verkleinert. Beim separaten Speichern dieser Abbildungen erhalten Sie dreifach größere als die hier sichtbaren.):
      125 Jahre Automobil,    Elisabeth von Thüringen  und Mozart:
  auto-adler  elisabeth-adler  mozart-adler

Nachtrag vom 07.10.2016:
ACHTUNG - Im Artikel des Wittenberger Sonntag-Magazins (siehe Link oben) wird erwähnt, dass im ersten Halbjahr 2017 außerdem eine 20-Euro-Silbermünze "500 Jahre Reformation"  ausgegeben wird. Diese sollte man nicht mit der aktuell von der MDM angebotenen "Gedenkprägung 500 Jahre Reformation" verwechseln. Letztere ist nur "edles Blech" aus 333/1000 Silber ohne Geldwert.
(siehe z. B. www.hallelujahr.de A und LUTHERWÖRTER - ANGEMERKT in LUTHER IN TÜTEN » LUTHERWORTSPIELE .)

14.07.2016 / Nachtrag 31.10.2016
Sonderausstellung  von Skulpturen der Lobi

Es geschehen noch Zeichen und Wunder in Wittenberg.
Die Stadt resp. die Vertreter der Städtischen Sammlungen und der Verein "Freundeskreis Julius-Riemer Sammlung e. V." haben gemeinsam eine Ausstellung vorbereitet, die heute eröffnet wird. Die selten in Ausstellungen zu sehenden Skulpturen der afrikanischen Lobi werden dann bis zum 31.Oktober 2016 im Zeughaus (Juristenstraße, Nähe Marktplatz) zu sehen sein.
(Nachtrag am 31.10.2016 - Die Ausstellung ist inzwischen bis Ende Januar 2017 verlängert worden. Danach wird sie voraussichtlich in Insbruck gezeigt. Ein Katalog über die gesamte Sammlung Greschik ist in der Ausstellung zu haben. Diese zieht Besucher aus einem weiten Umkreis an, die z. T. extra deshalb nach Wittenberg kommen. Ein Besucher aus München reiste sogar zweimal an, weil bei seinem ersten Besuch die Ausstellung wegen Bauarbeiten geschlossen war.)

Das ist eine auch überregional äußerst beachtliche Ausstellung: die nächsten Lobi-Objekte kann man in Paris bewundern.

Zum Neugier wecken gibt es hier einen kleinen Ausschnitt aus dem Veranstaltungs-Flyer als Bilddatei:
                                            aus dem Flyer zur Lobi-Ausstellung 
Der Flyer zur Ausstellung ist als pdf zu  haben.
Ein Beitrag im Regionalfernsehen RBW von der Pressekonferenz vor der Eröffnung der Ausstellung findet sich unter:
www.rbwonline.de/wittenberg.php?cmd=73482 »externer Link«

Das Wunder:
Vor Jahren tobten im Zusammenhang mit der ersatzlosen Schließung des seit Jahrzehnten im Wittenberger Schloss untergebrachten Natur- und Völkerkundemuseums "Julius Riemer" heftige Kämpfe zwischen den Vertretern der Stadt und einigen Bürgern, die sich in einer Bürgerinitiative gegen diese Schließung wehrten.  Damals hätte niemand einen Pfifferling darauf gewettet, dass es eines Tages eine so vernünftige Kooperation geben könnte.

31.05.2016
Kommt der Papst nach Wittenberg?

Vor langer Zeit sagte einmal jemand in einer öffentlichen Veranstaltung hier in Wittenberg, dass der Papst uns "die Show stehlen" würde, falls er im Zusammenhang mit den Reformationsfeierlichkeiten nach Wittenberg käme.
Bis zu diesem Augenblick hätte ich mir das nie vorstellen können: der Papst in Wittenberg.

Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für 2017 auf Hochtouren. Besonders wichtig ist der Abschlussgottesdienst des evangelischen Kirchentages 2017. Der Kirchentag findet in Berlin statt, der Abschlussgottesdienst am 28. Mail 2017 hier in Wittenberg. Man erwartet "bis zu 300.000 Besucher".

Beim gerade zu Ende gegangenen Katholikentag (dem 100.) in Leipzig waren wohl 30.000 - 40.000 Besucher anwesend und er hat 10 Millionen Euro gekostet.
Der Papst war nicht gekommen.

Wie man es schaffen will, bis zu 300.000 Menschen zu einem einzigen Gottesdienst nach Wittenberg zu locken, ist mir ein Rätsel. Es gäbe nur einen einzigen Grund:
Der Papst kommt (käme) nach Wittenberg!

Je länger ich darüber nachdenke, um so zwingender logisch erscheint mir dieser Papstbesuch hier in Wittenberg: Die Christenheit ist zersplittert wie nie. Immer mehr Menschen wenden sich von den christlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften ab. Nur wenige finden als Erwachsene noch den Weg (zurück) zur Kirche.

Die Einheit der Christenheit ist daher oberstes Gebot. Für den Start in eine neue Etappe der Einheitsbemühungen und für einen neuen "Aufbruch des Glaubens" muss ein besonderes Zeichen gesetzt werden - schnellstens und sichtbar: Das KANN NUR EIN PAPSTBESUCH in WITTENBERG im JAHR 2017!
Es wäre eine verschenkte Möglichkeit, wenn er nicht käme!

Und wie ich diesen Papst kenne, ist es ihm auf alle Fälle zuzutrauen, dass er keine Berührungsängste mit den "Lutheranern" hat. Anders als Benedikt-Ratzinger, der bei seinem Besuch in Deutschland noch Mühe hatte, das Wort "Luther" auszusprechen.

Natürlich ist das jetzt nur eine Vermutung von mir, dass der Papst nach Wittenberg kommen wird - aus den verschiedenen Anzeichen zusammengeraten.
Aber ich würde mich riesig freuen - und es wäre ein Grund für mich, auch an diesem Abschlussgottesdienst teilzunehmen.

05.05.2016
Else-Hertzer-Ausstellung  vom 07.05.2016 bis 31.07.2016

Diese Ausstellung verdanken wir der Initiative von Mathias Tietke, der die in Wittenberg geborene Künstlerin Else Hertzer für uns wieder entdeckt hat.
Sie findet nicht in Wittenberg, sondern im nahegelegenen Coswig (Anhalt) (Nahe auder Autobahnauffahrt zur A9), im dortigen Simonettihaus statt.
(Zerbster Str. 40, 06869 Coswig, Sachsen-Anhalt)
Das Simonettihaus selbst ist ein Kleinod, das zu besichtigen und seine Geschichte kennenzulernen durchaus spannend sein kann. Die dort zu findenden üppigen Stuckdecken stehen inzwischen unter Denkmalschutz.
Sowohl der Simonettihaus-Verein als auch der Verein Naturpark Fläming e. V. beteiligen sich an der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung.
(siehe www.simonettihaus.de »externer Link« und www.naturpark-flaeming.de »externer Link«).
Die "Mitteldeutsche Zeitung" (MZ) berichtete am 23.10.2015 in ihrer Online-Version über Else Hertzer und eine in Wittenberg  geplante Ausstellung:
www.mz-web.de/wittenberg/in-wittenberg-geborene-kuenstlerin-ausstellung-mit-werken-von-else-hertzer-ist-fuer-2016-geplant-23014336 »externer Link«
Über die jetzige Ausstellung gibt es auch eine  Facebook-Seite:
www.facebook.com/events/191697181205683 »externer Link«

über das Buch von M. Tietke:
"Die 99 besonderen Seiten der Stadt" siehe
TIETKE, M. 99 SEITEN DER STADT (hier in LUTHERSTÄDTISCHES » LESESTOFF)

über Else Hertzer:
FRAUEN IN DER GESCHICHTE
(hier in LUTHERSTÄDTISCHES » FRAUEN IN WITTENBERG)

22.04.2016
"Kura" und "Wbmotion"

Inzwischen haben sich wohl die meisten Wittenberger an die großflächigen Bilder an Häuserfassaden gewöhnt. Anfangs waren sie wirklich SEHR gewöhnungsbedürftig.
"Wbmotion" nennt sich der organisierende Verein, "Kura" - das "Urban Kultur Fest" - ist das inzwischen jährlich stattfindende Kulturfest, das in diesem Jahr vom 28. bis 29.05.2016 besucht werden kann.  In diesem Jahr lautet das Thema:
„Die urbane Zelle und der Wunsch nach einem aufgeblühten Wittenberg.“
Unter http://wbmotion.com/kura/index.php   gibt es weitere Informationen und auch Karten für dieses ganz und gar außergewöhnliche, dieses Sonderereignis in Wittenberg. Hier das zugehörige Poster (aus der o. g. Website):
                                        Poster Kura 28.05.2016

12.03.2016
Das Lutherhaus bzw. das darin beheimatete Reformationsgeschichtliche Museum
schließt für die Zeit vom 29.08.2016 bis Anfang April 2017. Die Dauerausstellung "Martin Luther - Leben, Werk und Wirkung" wird überarbeitet. Wer sie also noch in der alten Form sehen will, muss es sich schnell überlegen.
Der Eintritt kostet 6 bzw. 4 Euro. Weitere Informationen gibt es z. B. unter
www.lutherstadt-wittenberg.de/kultur/unesco-weltkulturerbe/lutherhaus/

Diese Zeit wird genutzt, eine Lutherausstellung "Here I stand ..." des Auswärtigen Amtes in den USA zu bestücken.

In Wittenberg wird es ab der Schließung des Museum im "Augusteum" (das Gebäude vor dem Lutherhaus, direkt an der Collegienstraße, das erst nach Luthers Tod gebaut wurde) eine Sonderausstellung geben "Martin Luther. Sein Leben in Bildern". Dabei geht es auch um "Legendenbildungen" und Mythen zu diesem Menschen.

22.02.2016
"Frauen-Power" - Vortrag


              Einladung zur Veranstaltung Frauenpower
Klick auf die Abbildung öffnet das pdf mit der kompletten Einladung in einem neuen Fenster.

13.01.2016
Königlicher Besuch will Altarbehang sticken

Königin Margarete II.  von Dänemark hat Wittenberg (wohl am 12.01.2016) nun schon zum zweiten Mal besucht. Sie wird einen Altarbehang für den Altar der Schlosskirche nicht nur entwerfen sondern auch selbst sticken, in "Petit-Point"-Technik,  das zentrale Motiv soll die Lutherrose sein. "Auf Wittenberg fällt königlicher Glanz" beginnt die MZ am 13.01.2016 auf S. 7 ihren Bericht über den "Königlichen Arbeitsbesuch".

01.01.2016
De Ginkgo offm Schlosshof - een kleener Abjesang

Ich weeß och, wer den Boom jeflannsd had: der Klaus Glöckner un de Charlotter Riemer sins jewesen, wohl in de sechzjer Jahre. Un den Senker ham se von dem Fanke jekricht, der damals schon for de Anlagn um de Innenstadt zuständich war. Der had damals noch enen kleenen Ginkgo übbrich jehabt. Wie ich dem Klaus das vorijes Jahr jesacht hawwe, dass de Boom wech is, hadd he mich das jesacht, dass he den Boom jepflanzt hat. Denn ham wer beede een bisschen jejammert und jebarmt un uns jefracht, wer den Boom wohl rausjeruppt had. Un warum der das jemacht had? Der had doch keenen jestört, da wo he jestandn had.

Na wenn se nu wenichstens in den scheenen Ludderjarden mit de 500 Beeme een oder zwe Ginkos pflanzen däden, das wäre scheen.
(Bisher gibt es laut Website des Luthergartens www.luthergarten.de »externer Link« dort noch keinen Ginkgo;
Foto unten privat - B. K. - das obere ist vom 16.10.2011, das untere ist vom 13.04.2014 -
Klick auf die Fotos führt auf ein zweites Foto vom Baum bzw. auf das vergrößerte untere Foto mit einer Markierung, wo  ungefähr der Ginkgo einmal gestanden hat - beide öffnen in neuem Fenster.)


Hie stand he noch (Oktober 2011):
Ginkgo auf dem Schlosshof

Unn hie war he wech (April 2014):
Ginkgo nicht mehr auf dem Schlosshof

PS am 31.05.2016: Unn de Boom da rechts, der is nu ooch wech.

siehe auch in
GIONO(in DIE BESTEN GEDANKEN » KUNST)
die Geschichten über das Bäume-Pflanzen:
über den "Mann, der Bäume pflanzte", über Wangari Maathai und über den deutschen Jungen Felix Findbeiner, der die weltweite Aktion "Plant for the Planet" ins Leben rief
_______________________
Anmerkung 31.12.2019
Die Website existiert nicht mehr, daher die Verlinkung entfernt.