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MÄRCHENHAFTES

HÄNSEL UND GRETEL

Das Märchen von Hänsel und Gretel rührt immer noch die Menschen an. Da setzen Eltern ihre zwei Kinder im Wald aus, weil sie sie nicht mehr ernähren können. Es sind Waldarbeiter, die den ganzen Tag schuften und so wenig dabei verdienen, dass es nicht einmal genügt, die Familie satt zu machen.

Das Märchen von Hänsel und Gretel rührt immer noch die Menschen an. Oder soll ich sagen „wieder stärker“?
Denn heute haben wir nicht nur das Problem, dass es für viele Menschen, die Arbeit haben, kaum möglich ist, ihren Kinderwunsch zu realisieren und dass es auch für die vielen, die nicht von ihrer Hände Arbeit leben, sondern von Almosen, kaum möglich ist, Kinder zu ernähren.

Die Lebensplanung funktioniert nicht mehr: habe ich heute Arbeit, weiß ich nicht, ob ich sie auch morgen noch habe: meine Firma kann  pleite gehen oder meinen Arbeitsplatz wegrationalisieren. Viele Arbeitsverträge werden nur auf Zeit abgeschlossen. In Krisenzeiten werden Arbeitsplätze rar, viele müssen sich - um überhaupt existieren zu können - unter Qualifikation und unter Wert verkaufen.
Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob er auch morgen noch seine Familie ernähren kann.

Ein leistungsunabhängiges Grundeinkommen - vor allem für Kinder - würde diese Abhängigkeit  der Lebensplanung vom Arbeitsmarkt reduzieren. Zumindest wäre eine  Lebensplanung, zu der Kinder  ganz normal dazu gehören, eher wieder machbar. Das wäre die billigste Version, die so genannte demographische Katastrophe zu überwinden. Einen Versuch sollte es wert sein!

Weitere Texte zu dieser Frage habe ich anzubieten in
KINDER KINDER (in EINMISCHUNGEN » ZEITGEIST AUFGEMISCHT)
- Was muss geschehen, damit in Deutschland wieder mehr Kinder geboren werden?
und zu den allgemeinen Fragen eines Grundeinkommens in
NADELÖHR GRUNDEINKOMMEN (in HEITERE ZUKUNFT)
- Das Nadelöhr in die Zukunft, das absolute und vor allem ökonomische "must have" jeder Zukunftsplanung, ist das bedingungslose Grundeinkommen.